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Categories: Medicinal Chemistry, Natural Products

Metalloproteine und Metalloidproteine. Analytische Aspekte, Redoxprozesse, antioxidative Schutzsysteme, Interaktion Metall-Proteine, Pathochemie

Antonios Kyriakopoulos, Dietrich Behne

kartoniert, 166 Seiten
1. Auflage, 2004
ISBN: 3-8047-2132-X
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart

Beschreibung

Viele Proteine enthalten ein Metall oder Halbmetall, das als Bestandteil des aktiven Zentrums eines Emzyms oder als Strukturkomponente für die biologische Wirkung verschiedener Proteine unerlässlich ist. Die meisten dieser "Metallo- und Metalloidproteine" sind noch nicht erforscht. Ihre Identifizierung und die Aufklärung ihrer Eigenschaften und Funktionen ist für viele Gebiete der Lebenswissenschaften von großem Interesse.

Die Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente als wissenschaftliche Fachgesellschaft fördert die Forschung über Mineralstoffe und Spurenelemente an der Schnittstelle zwischen Biologie, Biochemie, Chemie, Medizin und verwandten naturwissenschaftlichen Disziplinen und bietet eine interdisziplinäre Plattform für den Gedankenaustausch zwischen Grundlagenforschung und Praxis.

Meinung der Redaktion

Proteine und ihre Funktion sind für die Biochemische Grundlagenforschung aber auch für die Entwicklung von Pharmazeutischen Wirkstoffen von Bedeutung. Besonders interessant sind Metalloproteine, in denen Metalle Teil der aktiven Zentren sind oder die Struktur bestimmen. Zudem ist die Natur in der Nutzung der Metalle in Enzymen den Katalysatoren aus Menschenhand weit überlegen, damit verbunden sind bei genauer Analyse der Mechanismen ein enormer Kenntnisgewinn, der in die chemische Forschung einfliessen kann.

Die 19. Jahrestagung der Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente, deren Zusammenfassungen im vorliegenden Werk präsentiert werden, verfolgte das Ziel, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu verstärken und Kontakte zwischen interessierten Kreisen zu knüpfen, denn Forschung auf dem Gebiet der Metalloproteine setzt spezielle, chemische, physikalische, analytische, kristallographische, biochemische und molekularbiologische Methoden voraus, die in der Gesamtheit nicht mehr von einzelnen Arbeitsgruppen beherrscht werden können.

"Metalloproteine und Metalloidproteine" gibt den Arbeitsgruppen aus Deutschland und Österreich, welche an der Tagung teilnahmen, Raum, einen aktuellen Querschnitt von Forschungs-Themen vorzustellen. Die kurzen Übersichts-Artikel gehen hierbei nicht in die Tiefe, aber sind überaus lesenswert und enthalten schliesslich Literaturhinweise zu Fachartikeln. Das primäre Ziel der Publikum wird erfüllt, denn das Buch ermöglicht der Industrie als auch Forschungsgruppen, schnell Kooperationspartner zu eruieren.